Münster statt Ulm – aus reinem Eigennutz der Ministerin

Ab heute ist es klar: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unter Anja Karliczek (CDU) hat sich beim Bau der Forschungsfabrik für neue Batteriezellen und der damit einhergehenden Förderung von 500 Mio. € für Münster und gegen Ulm entschieden.

Sachliche Argumente spielten keine Rolle!

Sachliche Argumente können hierbei keine Rolle gespielt haben. Nicht nur hatte man in Ulm mit Exzellenzclustern zur Batterieforschung und dem KIT als Kooperationspartner in Deutschlands größtem Forschungsnetzwerk zur Batterieforschung, CELEST, ein deutlich stärkeres Profil, sondern auch das Experten-Votum der Gründungskommission des Bundeswirtschaftsministeriums für Ulm wurde von Seiten Karliczeks geflissentlich ignoriert.Vielmehr schien die gebürtige Ibbenbürenerin Karliczek bei ihrer Entscheidung lediglich auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein: Ibbenbüren liegt nicht nur nahe Münster, sondern auch innerhalb Karliczeks Wahlkreis. Genau hier soll im Rahmen der neuen Forschungsfabrik ein Außen-Campus für Batterie-Recycling entstehen.

Innovation anstatt Wahlgeschenke!

Die Jungen Liberalen Ulm-Biberach und die Liberale Hochschulgruppe Ulm verurteilen Karliczeks eigeninteressengeleitetes Vorgehen aufs Schärfste. Speziell bei Zukunftsthemen wie der E-Mobilität muss die beste Strategie für den Innovationsstandort Deutschland gefunden werden, anstatt Wahlgeschenke zur Sicherung der eigenen Position zu machen.