Eichberg: Ein Blick hinter die Mauer

Dieser Beitrag wurde ursprünglich von Frederik Riek in unserem kommunalen Blog “Ulms neue Mitte” veröffentlicht, den wir einstellten, um alle Inhalte auf dieser Website zusammenzufassen.

Einst Prestigeobjekt, dann verrufen als Ausländerstadtteil und mittlerweile fast vergessener Stadtteil von Ulm. Der Eichberg hat mehr zu bieten, als nur eine Schallmauer und seinen Ruf. Ein Blick hinter die Mauer zeigt nicht nur Städtebaufans und Architekten das ein oder andere Schmankerl, sondern auch kommunales Versagen.

Einige Beispiele haben ich nach Gesprächen mit den Anwohnern wie folgt aufgelistet:

1. Die Verkehrsführung muss an einigen Stellen verbessert, vor allem an einigen unübersichtlichen Kurven sicherer gemacht werden.

Hier fordern wir z.B. ausreichende Verkehrsspiegel für den Verkehr:

Nach über 13 Jahren ist diese ursprünglich als “Übergangslösung” geplante Einfahrt von der vielbefahrenden Bundesstraße in die verkehrsberuhigte Zone zur Dauerlösung geworden. Hier sollte eine bessere Beschilderung sowie Fahrbahnmarkierungen für mehr Sicherheit und Klarheit sorgen.

2. Baumängel, die nicht zu verachten sind. Die Ablüftungsschächte einiger Tiefgaragen sind offen und enden unterhalb von Küchen- und Kinderzimmerfenstern.

3. Die Müllentsorgung ist eine wahre Katastrophe. Es gibt für viele Bewohner baubedingt keine ausreichenden Möglichkeiten, Mülltonnen zu verstauen. Das führt dazu, dass viele Bürger ihre Mülltonnen auch außerhalb der Abholzeiten auf die Straße stellen, Müllsäcke einfach auf die Straße werfen und Biotonnen überall ungeschützt herumstehen. Das Resultat ist nicht nur ein massiver Gestank, sondern auch die Madenbildung an vielen Biotonnen. Weder die EBU noch die die UWS kümmert sich richtig um das Problem und geht gegen diese unsachgemäße Handhabung vor.

Bisher blieben auch Versuche von Seiten der Bewohner, die o. g. Probleme zu lösen, erfolglos. Insbesondere werden von der Stadtverwaltung Anliegen der Bürger oftmals abgewimmelt und nur unzureichende Auskünfte erteilt. Das muss sich ändern…