Make Ulm Great Again!

Alamierend für die Stadt Ulm ist die aktuelle Rangliste des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club), bei welcher Ulm im Vergleich zu anderen gleichgroßen Städten um ganze 4 Plätze abstürzt! Bei diesem Ranking geht es um die Fahrradfreundlichkeit jeder einzelnen Stadt und wie diese von ihren Bewohnern wahrgenommen wird. Ulm musste aufgrund verschiedener Themen wie einer unzumutbaren Verkehrsführung als auch das Fehlen eines Verleihsystems an Fahrrädern viele Punkte einbüßen.

Man könnte nun wie manche Grünen-Politiker es fordern das Automobil gegen Fahrrad und ÖPNV ausspielen, um den Bürger zu zwingen diese zu nutzen.

Die Position der JuLis als auch die der FDP beinhaltet jedoch, Alternativen zu stärken ohne den Autofahrer als Buhmann der Nation zu beschuldigen. Selbstverständlich benutzen wir, die Bürger, unser Auto. Egal, ob es um das Pendeln zur Arbeit oder um Transportaspekte geht. Der Bürger soll freiwillig entscheiden, welches Beförderungsmittel ihm am günstigen erscheint.

Unser Vorschlag – wie es bereits Beschlusslage der JuLis 1994 war – ist es die verschiedenen Verkehrsmittel in ein kommunales Gesamtverkehrsmanagement einzubinden.

So kann die Attraktivität des Fahrrads als bevorzugtes Mittel gesteigert werden, indem die Sicherheit gesteigert wird. Es können Verkehrshindernisse, die fast jedem Fahrradfahrer auf den Straßen bereits begegnet sind, von der Stadt abgebaut werden.

Ein weiterer Punkt ist es das Verkehrssystem dermaßen anzupassen, dass Linksabbiegerspuren bei direktem Abbiegen ermöglicht werden.

Aufgrund dieser Möglichkeiten und vieler weiterer, die die Kommune erfüllen kann, ist es möglich, mehr Menschen freiweillig zum Umsteigen auf das Fahrrad zu überzeugen – ohne Bevormundung von oben. Mit diesen Vorschlägen kann auch Ulm wieder beim nächsten Ranking mit einem Spitzenplatz glänzen.